Die
Entwicklung der Wasserversorgung seit 1898
Bereits
1894 haben Anwesenbesitzer von Draxlham und Lochham, deren Orte
keine Wasserquellen besaßen und unter der sehr schlechten
Trinkwasserversorgung litten, sich umgesehen wie man diese Misere
beseitigen könne. Nach schwierigen Verhandlungen mit den Osterwarngauer
Quellenbesitzern und Wasserrechtlern konnte im Oktober 1898 mit
dem Bau der Wasserversorgungseinrichtungen begonnen werden und bereits
am 8 Dezember 1898 konnte die Hochdruckleitung Wasser liefern.
Die Gründer der Wasserversorgung
Osterwarngau Draxlham Lochham Thann
![](/Bilder/Gruender_eins.jpg) |
Lechner
Georg
Osterwarngau
|
Gschwendtner
Nikolaus
Draxlham
|
Hupfauer
Georg
Osterwarngau
|
![](/Bilder/Gruender_zwei.jpg) |
Höger
Simon
Osterwarngau
|
Hainz
Georg
Osterwarngau
|
Wohlschläger
Sebastian
Thann
|
Vorstandsmitglieder
1.
Vorstand |
2.
Vorstand |
Kassier |
Wasserwart |
Schriftführer |
bis
1949 keine Aufzeichnungen
1949-1958
Hainz Johann (Schusterbauer
Osterwamgau)
1958-1966
Schönauer Marinus
(Stellvertreter
Kirchberger Anian
heute Ziegler Anian)
1966-1967
Ziegler Anian
(Bichäbauer
Osterwamgau)
1967-1973
Gschwendtner Christian
(Schusterbauer
Draxiham)
1973-2011
Vollert Alois
2011-2015
Hainz Josef
2015-
Karl Betzinger
|
bis
1958 keine Aufzeichnungen
1958-1961
Kirchberger Anian
1961-1967
Wohlschläger Paul
1967-1970
Riedel Josef
1970-1973
Hainz Korbinian
1973-1974
Herbst Karl
1974-1989
Hort Johann
(Wührer)
1989-2017
Wohlschläger Wilhelm
2017-
Harald Stanke
|
bis
1949 keine Aufzeichnungen
1949
Koch Georg
1949-1952
Bichlmeier Anton
1952-1958
Knabl Paul
1958-1961
Spiegler Michael
1961-1965
Hainz Georg
1965-1988
Hacklinger Johann sen.
1988-1993
Bichler Georg
1994-2015
Buchführung
durch den
Vorstandsvorsitzenden
2015-
Harald Stanke
|
bis
1941 keine Aufzeichnungen
1941-1966
Marinus Schönauer
1966-1979
Marinus Schönauer jun.
1979-1993
Johann Eberharter
1993-1998
Johann Hacklinger
seit
Mai 1998
kein Wasserwart
2001-2015
Klaus Gschwendtner
2015-
Klaus Gschwendtner
Sebastian Hainz
|
bis
1951 keine Aufzeichnungen
1951
Lechner Anton
1951-1973
Gschwendtner Christian
1973-1987
Vollert Alois
1987-1993
Markl Georg
1994-1998
Huber Georg
1998-2015
Protokollführung
durch den
Vorstandsvorsitzenden
2015-
Harald Stanke
|
Die
Entwicklung des Leitungsnetzes
Die
Hauptleitung bestand 1898 aus 980 m 100 mm Gussleitung von der Wasserreserve
am Birkenweg bis zum Hacklanwesen und ca. 2940 m 80 mm Gussleitung,
abgehend vom Endpunkt der 100 mm Leitung über Draxlham nach
Lochham. Etwa 130 m 80 mm Gussrohr wurden in Osterwarngau zum Moos
und 420 m 80 mm vom Mesneranwesen bis zum Huberwirt mit Abzweig
zum Ertlhof Hirschä eingebaut. 750 m hatte die zwei Jahre später
gebaute Leitung von Lochham nach Thann, ebenfalls 80mm Gussrohre.
Um 1900 war das Hauptleitungsnetz 5.220m lang.
Dieses Leitungsnetz hat sich bis 1980 nicht verändert. Wegen
starker Ablagerungen im Rohrinneren musste die Leitung von Osterwarngau
nach Draxlham erneuert werden. Es wurde 1981 eine 100 mm Kunststoffleitung
eingebaut. Wegen der Bautätigkeit musste das Leitungsnetz erweitert
und erneuert werden. Es war notwendig, den Querschnitt der Leitungsrohre
dem gestiegenen Wasserverbrauch und den Anforderungen vom Feuerlöschwesen
anzupassen. Insgesamt wurden von 1980 bis 1998 8480 m Hauptleitung
in verschiedenen Dimensionen neu gebaut. Davon wurden allein von
1994 bis 1998 3620 m mit einem Kostenaufwand von 345.380,- DM eingebaut.
Vom alten Leitungsnetz sind noch ca. 1000 m in Betrieb. Das Hauptleitungsnetz
hat somit eine Länge von 9430 m.
Einbau
der Wasserzähler
Der
Bedarf an gutem Trinkwasser ist ebenfalls gestiegen. Allerdings
nicht in dem Maße wie es die Siedlungstätigkeit vermuten
ließe. Das ist auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft
zurückzuführen. Immerhin haben in Osterwarngau seit 1950
elf Bauern die Milchviehhaltung aufgegeben.
Der Wasserverbrauch kann erst ab dem Jahre 1975 genau festgestellt
werden. Nach der einige Jahre dauernden Diskussion konnten 1974
endlich Wasserzähler in allen Häusern eingebaut werden.
Damit war es nun möglich, den Wasserbedarf zu ermitteln. Es
war auch die Grundlage zur Schaffung einer soliden Finanzsituation
und einer gerechteren Kostenverteilung.
Wasserverbrauch
und Hausanschlüsse
Der
Wasserverkauf ab 1975:
|
Jahresmenge |
Erlös
in DM |
Hausanschlüsse |
m³
Preis |
1898 |
?
|
?
|
55 |
-,– |
1975 |
42.000
m³ |
7.032,00
DM |
120 |
0,17
DM |
1985 |
51.800
m³ |
39.470,00
DM |
142 |
0,76
DM |
1990 |
55.899
m³ |
57.849,30
DM |
156 |
1,03
DM |
1995 |
53.043
m³ |
54.885,49
DM |
180 |
1,03
DM |
1998 |
56.215
m³ |
58.428,95
DM |
193 |
1,04
DM |
Der
Wasserpreis
Bis
1974 wurde das benötigte Geld zum Unterhalt der Anlagen je
nach Bedarf im Umlageverfahren eingehoben. Die Generalversammlung
legte den Grundpreis pro Haushalt, den Betrag pro Kopf (Kinder unter
15 Jahre wurden nicht gezählt) und pro Stück Vieh über
1 Jahr fest. Diese Methode der Geldbeschaffung brachte zunehmend
Schwierigkeiten und zum Schluss bei fast jeder Generalversammlung
Anlaß zu hitzigen Diskussionen. Erst nach Einbau der Wasserzähler
konnte im Jahre 1975 nach Wasserverbrauch abgerechnet werden. Die
Preisfindung jedoch war schwierig. Es wurde pro Hausanschluss eine
Grundgebühr von DM 2.00/Monat und ein Verbrauchspreis von DM
0,10/m³ festgelegt. Es kam nun regelmäßig Geld in
die Kasse, aber zu wenig. Auf der Generalversammlung vom 28.11.1980
wurde vom Vorstand vorgeschlagen den Wasserpreis zu ändern
die Grundgebühr auf DM 10,00/Monat und den Verbrauchspreis
auf DM 0,50/m³ anzuheben. Dieser Vorschlag wurde von der Generalversammlung
abgelehnt. Daraufhin erklärte der 1. Vorstand Alois Vollert
seinen Rücktritt, 2. Vorstand Hans Hort, Würerbauer, schloss
sich dem an. Die anschließend aufkommende erregte Diskussion
wurde vom vorherigen Vorstand Christian Gschwendtner mit einem Appell
an die Vernunft aller unterbrochen. Er forderte den Vorstand auf,
nicht sofort das „Handtuch" zu werfen und einen Kompromiss
zu suchen. Es gelang, eine Grundgebühr von DM 8,00/Monat und
DM 0,50/m³ Verbrauchspreis einzuführen und diesen für
den Wasserverbrauch ab 1.10.1980 zu berechnen. Erst 1989 wurde der
Wasserpreis wieder geändert. Die Grundgebühr auf DM 10,00/Monat
und der Verbrauchspreis auf DM 0,70/m³ angehoben.
Bau
der Wasserreserve am Birkenweg
Schon
Ende der sechziger Jahre wurde in jeder Jahreshauptversammlung die
Notwendigkeit vom Neubau einer neuen und größeren Wasserreserve
diskutiert. Es wurde auch versucht Rücklagen dafür zu
schaffen. 1972 konnte am Birkenweg, südlich der alten Wasserreserve
eine Fläche von 300 m2 erworben werden. Allerdings konnte ein
Eintrag ins Grundbuch nicht erfolgen, da die Wasserversorgung damals
nicht „rechtsfähig" war. Wegen Übergabeprobleme
wurde dieser Kauf auch wieder rückgängig gemacht. Im Jahre
1983 konnte vom neuen Besitzer die FI.Nr. 3421/1 mit 1497 m²
erworben werden. Da die „Rechtsfähigkeit" der Wasserversorgung
noch nicht hergestellt war, kauften 5 Vorstandsmitglieder diese
Fläche und wurden ins Grundbuch als Besitzer eingetragen. Bezahlt
hat die Wasserversorgung. Nun war der Grundstock für den Wasserreserven
Neubau gelegt. Es dauerte allerdings noch drei Jahre bis zum Baubeginn.
Es wurde in dieser Zeit eifrig geplant und fest gespart. 1986 war
die Planung soweit gediehen, dass ein Eingabeplan auf den Weg gebracht
werden konnte. Anfang November war der genehmigte Plan da. Sofort
wurde mit dem Bau begonnen. Dank fleißiger Helfer waren vor
Wintereinbruch die zwei Rundbehälter mit 10m Durchmesser und
4m Höhe im Rohbau fertig. Im folgenden Frühjahr wurde
die Schieberkammer angebaut und der Ausbau vom Behälter vorangetrieben.
Die Betoninnenwände der Wasserbehälter wurden von einer
Spezialfirma mit einer lebensmitteltauglichen Beschichtung versehen.
Die Leitungsrohre in der Schieberkammer wurden zeitgemäß,
in Edelstahl eingebaut, ebenso die Treppe und die Eingangstüre.
![](/Bilder/Bau_Reserve_Helfer.jpg)
Einer der vielen fleißigen
Helfer
Dank
vieler fleißiger Helfer wurden die Arbeiten an der Reserve
und dem Vorbau zügig vorangebracht. Mitte November 1987 war
alles fertig gestellt und die neue Wasserreserve betriebsbereit.
Nun waren in beiden Kammern 520 m³ Wasser bei maximaler Füllung
vorrätig. Gegenüber den 80 m³ der alten Reserve eine
große Steigerung der Wasser-Vorhaltemenge. Für den Wasserwart
eine große Entlastung. Störungen der Wasserversorgung
konnten weitgehend vermieden werden, traten auch nur noch selten
auf.
![](/Bilder/Hochbehaelter.jpg)
Hochbehälter in der Bauphase
Trotz der schönen großen Wasserreserve war noch viel
zu tun. Die Quellen südlich vom neuen Wasserbehälter waren
alle flach gefasst und waren nach Gewitterschauern verunreinigt
und bakteriell auch nicht in Ordnung. Weitere Wassersuche war angesagt.
Am „Herd" sind große Wasservorkommen in 50 - 70
m Tiefe, wussten einige Dorfbewohner. Nachdem wir schon 1983 dort
erfolgreich waren und einen 12 m tiefen Brunnen, der 2-2,5 l/sec.
Wasser liefert, ausgebaut haben, orientierten wir uns auf dieses
Gebiet. Nachdem fünf Grabungen nach Quellen zwischen der Reserve
am Birkenweg und Nüchternbrunn außer Kosten nichts brachten,
schien das der einzig richtige Weg. Neben Rutengängern wurde
mit Refraktionsseismischen Messungen 1988 der Untergrund auf möglicherweise
wasserführende Schichten untersucht. An der Südwestgrenze
von Fl. Nr. 4444 wurde eine solche Stelle vermutet. Eine Aufschlussbohrung
bestätigte die Vermutung und im Februar 1989 wurde Brunnen
II mit einer Tiefe von insgesamt 17 m gegraben. Der Ausbau und Anschluss
ans Leitungsnetz erfolgte im November 1990. Der neue Brunnen liefert
auch gut 2 l/sec. Mit den zwei Brunnen, den Fünferquellen und
der Kainzenquelle waren nun die Wassersorgen behoben und die Quellen
südlich der Wasserreserve entbehrlich, vom Leitungsnetz genommen
und speisen nun den Badeweiher. Selbst längere Trockenzeiten
haben wir nun mit einer gut gefüllten Wasserreserve überstanden.
Bau
vom Pumpenhaus mit Wasserbehälter
Das Gewerbegebiet in Lochham erforderte weitere Maßnahmen
um das Trinkwasseran-gebot zu erhöhen. Deshalb wurde 1997 am
Herd nochmals das Gelände auf wasserführende Stellen untersucht.
Diesmal mit einer Geoelektrischen Tomografie, der neuesten Methode
der Untergrunduntersuchung. Nach Auswertung dieser Daten und Grafiken
wurden vom Geologen Dr. Knorr drei Stellen für Aufschlussbohrungen
festgelegt. Im Herbst 1997 und Frühjahr 1998 erfolgte die Ausführung
der Arbeiten. Zwei Probebohrungen brachten ebenfalls je 2 l/sec.,
die dritte Aufschlussbohrung mit unter 1 l/sec. war zu schwach.
Die bei den Pumpversuchen durchgeführten Pegelmessungen an
den zwei Brunnen und der freien Aufschlussbohrung zeigten, dass
weder die bestehenden Brunnen noch die Aufschlussbohrungen einander
beeinflussen. Diese zwei erfolgreichen Aufschlussbohrungen sind
noch zu Brunnen auszubauen. Das Trinkwasserangebot dürfte nun
ausreichend sein. Nun stand noch die Erneuerung vom Wassersammelbehälter
für die Fünfer- und Kainzenquellen an. Der in den 20er
Jahren erbaute Behälter ist baufällig und entspricht nicht
mehr den heutigen Anforderungen. Vorstand und Aufsichtsrat haben
nach eingehender Beratung beschlossen, diesen Sammelbehälter
auf der Herd Streuwiese FI.Nr. 4444 neben Brunnen II zu erstellen
und ein Pumpenhaus für die Technik anzubauen. Als erstes kaufte
die Wasserversorgung am 25.4.1996 diese Fläche mit 3990 m².
Der Bauplan für das Vorhaben konnte im Juli 1997 auf den Weg
gebracht werden und war am 10. Oktober genehmigt zurück. Sofort
wurde mit dem Bau begonnen. Noch im Herbst 97 waren Wasserbehälter
und Keller vom angebauten Pumpenhaus im Rohbau fertig, im folgenden
Frühjahr das Pumpenhaus vollendet und im Sommer unter Dach.
Der Innenausbau, Einbau der Edelstahlrohre, die Elektroinstallation,
die elektronische Steuerung, das alles erforderte noch einige Zeit.
Die Anlage soll ja lange Zeit störungsfrei arbeiten. Das bringt
hohe Anforderungen an die Qualität der Arbeit und der Anlagen
mit sich. Nebenbei war auf die störungsfreie Wasserversorgung
zu achten, die mit einigen provisorischen Umbauten betrieben werden
musste. Das kostet Zeit. Ende Februar 1999 war es dann so weit.
Die Anlage konnte am 26. den Probebetrieb aufnehmen und kostete
ohne Mehrwertsteuer DM 350.000,-.
![](/Bilder/Einweihung_Pumpenhaus.jpg)
Das fertige Pumpenhaus bei der
Einweihungsfeier
Fleißige Handwerker und eine „Handvoll" Helfer,
die immer zur Stelle waren wenn es galt im schwierigen Gelände
und nicht nur bei schönem Wetter zu arbeiten, haben dieses
gelungene Werk zustande gebracht.
Die
eingetragene Genossenschaft (eG)
Bereits Anfang der achtziger Jahre wurde die Umwandlung der Wasserversorgung
in eine rechtsfähige Vereinigung diskutiert. Es wurde als eingetragener
Verein (e.V.) versucht. Das wurde 1982 vom Rechtspfleger im Amtsgericht
Miesbach abgelehnt, da eine Vereinigung die wirtschaftliche Interessen
verfolgt dem Wesen des e.V. widerspricht. Lange Zeit ging nun in
dieser Angelegenheit nichts. Erst in anfangs der neunziger Jahre,
als wegen der anstehenden Kanalisation größere Investitionen
ins Haus standen, musste etwas geschehen. Die Schaffung eines Verbands
nach dem Gesetz über Wasser- und Bodenverbände vom 10.2.1937
war nicht möglich, da dieses Gesetz vom Staat von nicht zeitgemäßen
Formulierungen bereinigt wurde und die zuständigen Stellen
im Landratsamt noch keine Durchführungsbestimmungen vorliegen
hatten. Nun blieb nur noch die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft
(eG).
Die Außerordentliche Generalversammlung vom 19.11.1993 hat
die „Wasserversorgung Osterwarngau, Draxlham, Lochham und
Thann" liquidiert und die „Wasserversorgung Osterwarngau
eG" gegründet. 140 Mitglieder zeichneten ein Kapital von
DM 56,000,-. In den Vorstand wurden gewählt: Alois Vollert,
Vorsitzender: Wilhelm Wohlschläger, Stellvertreter: Georg Bichler
und Georg Huber, als Aufsichtsräte: Korbinian Bramböck,
Hans Hacklinger und Marinus Thurnhuber. Zum 1.1.1994 nahm die Wasserversorgung
Osterwarngau eG die Geschäftstätigkeit auf. Eine ordentliche
Buchführung musste eingeführt und auf einem inzwischen
gekauften Computer installiert werden. Das Besitzverhältnis
vom Grundstück am Birkenweg wurde geregelt und die auf Namen
der alten Vorstandsmitglieder eingetragenen Kredite umgeschrieben.
Die „Wasserversorgung Osterwarngau eG" kann die Grundstücke
auf denen gebaut wird ordnungsgemäß erwerben. Die Finanzierung
der Bauvorhaben kann ohne Umwege erfolgen. Die Geschäftsführung
der Wasserversorgung wird vom Genossenschaftsverband Bayern e.V.
beraten und überwacht. Ein Revisor ist bei Erstellung der Bilanz
behilflich und berät in Steuerfragen, Die Hälfte der seit
1974 getätigten Investitionen erfolgten von 1994 bis 1995,
fast DM 800,000,-. Die eG ist voll steuerpflichtig. Wegen den hohen
Investitionen erhält die Wasserversorgung erhebliche Geldbeträge
vom Finanzamt aus der Mehrwertsteuer zurück. Trotz der nun
aufwendigeren Geschäftsführung ist die Umwandlung der
Wasserversorgung in eine eG ein großer Vorteil.
Nach menschlichem Ermessen ist für die nächste Zukunft
das Bestehen der „Wasserversorgung Osterwarngau eG" gesichert
und kann seinen Satzungsauftrag, die Orte Osterwarngau. Draxlham,
Lochham und Thann mit Brauch- und Trinkwasser zu versorgen, erfüllen.
|